Jetzt wo es langsam auf die Ferien zu geht und der ganze Klausurenstress und der halbe Bewerbungsstress hinter mir liegen, finde ich auch mal wieder Zeit für diesem Blog.
Und nein, es ist nicht so, dass ich die letzten drei Monate keine Konzerte besucht habe, im Gegenteil, ich war auf sieben Konzerten, die teilweise unvergesslich waren und teilwiese überhaupt nicht mein Musikgeschmack, wie man vielleicht meinen Social Media Accounts entnehmen konnte.
Nach meiner Reise nach Wien und einem Revolverheld Konzert ging es dann Anfang April zu Joris. Dieser feierte seinen Tourabschluss im Bremer Aladin. Wie gut, dass ich seit Ende 2015 wusste, dass ich dieses Konzert nicht alleine besuchen werde, sondern mit einer Konzertfreundin, die ich im November auf einem Tonbandgerät Konzert kennengelernt habe. Das Konzert begann mit der Vorband Matteo Capreoli, der alleine mit seiner Gitarre und seinem Drummer auf der Bühne stand. Seine Musik war genau mein Musikgeschmack, leider hab ich es nach dem Konzert verpeilt seine CD zu kaufen. Wird aber demnächst noch nachgeholt!
Nach einer kurzen Umbaupause betrat dann erst nacheinander Joris Band und anschließend er selbst die Bühne. Man merkte den Jungs von Anfang an an, dass sie gute Laune für den Tourabschluss mitbrachten. Sie brachten wieder so eine Energie mit, dass sie mich auf ein Neues wieder geflasht haben. Leider war die Location so voll und infolgedessen so warm, dass es zeitweise echt unerträglich wurde und leider auch ein paar Leute sich das Konzert nicht zu Ende angucken konnten, da sie umgekippt sind. Joris spielte wieder fast alle Songs seines ersten Album, aber auch Lieder wie "Er" oder "Rom" (dessen Ansprache mich immer und immer wieder sehr emotional berührt - könnt ihr euch hier mal angucken), die dort nicht zu finden sind. Außerdem hatten sie für den Tourabschluss in Joris quasi Geburtsstadt auch ein paar Überraschungen parat.
Und wie es für die Jungs am Ende eines Abends üblich ist, kamen sie gute 10 Minuten nach dem Konzert in die Halle zurück und standen für Fotos, Autogramme und Gespräche zur Verfügung. Wieder ein sehr gelungener Konzertabend!
Ende des Monats ging es dann ziemlich spontan nach Hamburg. Ein Konzert, was nach dem Joris Konzert beschlossen wurde.
Ende April spielten Redensart im Mojo Jazz Cafe in Hamburg ein klitzekleines Konzert. Redensart hatte ich zuvor letztes Jahr als Support von Tonbandgerät entdeckt und mich sofort verliebt.
Wahrscheinlich viel zu früh waren wir dann schon in Hamburg, da es sich um ein Konzert für 120 Leute handelte, waren natürlich noch nicht so viele Leute vor der Location. Und da es sich um so ein kleines Konzert handelte, passten wir alle noch nicht einmal in die erste Reihe. Die Jungs spielten gute 1 1/2 Stunden unteranderem mit Special Gast Ole Specht von Tonbandgerät. Auch die anderen Tonbandgeräte waren im Publikum zu erkennen.
Redensart spielten viele neue Lieder aber auch welche aus ihrem ersten Album und ihrer EP.
Auch diese standen nach dem Konzert für Fotos und Gespräche zur Verfügung. Die Reise nach Hamburg hat sich definitiv gelohnt!
Eine Woche später spielten die Jungs dann ein ebenso kleines Konzert in Bremen auch dort durften wir nicht fehlen und die erste Reihe wurde ordentlich gerockt!
Zwischen den beiden Redensart Konzerten schob sich dann spontanerweise noch ein Bosse Konzert. Dies sollte das erste dieser Art sein. Aki kam mit seiner Band in meine Lieblingslocation nach Bremen. Und auch er zeigte was ein gutes Konzert ist. Er tanzte auch der Bühne und im Publikum und animierte dieses auch zu springen bis er dann selbst zusammen mit dem Publikum sprang und sang. Er spielte nicht nur Lieder aus seinem aktuellem Album sondern auch aus seinen vorherigen. Im November wird's dann eine Nummer größer in Bremen, aber die Karte liegt schon parat.
Mitte Mai folgte dann mal etwas anderes. Es war kein richtiges Konzert aber auch keine richtige Lesung, sondern eine Mischung aus beidem. Die Autorin meines Lieblingsbuches und ihr bester Freund, der den Soundtrack zu dem Buch geschrieben hat, kamen ins kukoon nach Bremen. Jana Crämer und Batomae, der auch seine beiden Brüder mitbrachte, kamen mit einer Konzertlesung zu "Das Mädchen aus der 1. Reihe", wie der Titel vielleicht schon verrät könnte die auch ein Buch mit über mich sein. Der Abend war echt emotional, da mir das Buch echt viel bedeutet! Anschließend gab es dann noch nette Gespräche mit den beiden. Ein Foto durfte natürlich nicht fehlen.
Eine Woche später ging es dann nach Hannover zu einem Konzert, was mich im Nachhinein echt enttäuscht hat. Die N-Joy Starshow stand wieder an. Dieses Jahr waren bis auf ein Act nur englische Künstler dabei. Wer mich gut kennt weiß, dass ich fast nur deutsche Musik höre, somit war das ganze überhaupt nicht mein Geschmack und ein Tag voller Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, da es den ganzen Tag extrem warm war. Nächstes Jahr sind wir schlauer und gehen wirklich nur hin, wenn uns die Acts zusagen. Dieses Jahr waren jedenfalls Lions Head, Culcha Candela, Matt Simons, Milow, Years&Years, Felix Yeahn und Fergie in Hannover dabei.
Zu guter Letzt ging es dann vor zwei Wochen nach Bassum, wo Johannes Oerding ein Konzert spielte und Max Giesinger als Support mitbrachte. Dies war das zweite Konzert für Johannes und seine Band an diesem Tag, weshalb sich der Beginn des Konzertes etwas verzögerte, da die Jungs erst noch Soundcheck machen mussten. Als dies erledigt war betrat Max Giesinger alleine mit seiner Gitarre die Bühne und verzauberte sofort das Publikum. Er konnte selbst nicht so ganz glauben, wie gut seine Musik ankam, was sich nach dem Konzert am Merchstand auch bemerkbar macht, es war ein riesiges Gedränge in der Masse.
Aber als Johannes auf der Bühne stand hat er mal wieder bewiesen, warum er momentan mein Lieblingslivekünstler ist. Jedes seiner Konzerte ist irgendwie besonders und er lässt sich für jede Show auch irgendwas neues einfallen. Selbst mitten auf dem Dorf ist bei seinen Konzerten eine wahnsinnige Stimmung, unfassbar! Auch er spielte aus allen vier Alben seine Songs und packte wieder sehr alte Klassiker wie "Zurück" aus.
Das waren dann auch meine Konzerte der letzten drei Monate. Nächsten Monat geht es dann mit der Breminale weiter, die ich wahrscheinlich alle fünf Tage besuchen werde. Es geht auf jeden Fall wieder zu Max Giesinger, Jupiter Jones und zu meinen Lieblings Bremer Jungs von Faakmarwin und zu dem was sich so spontan noch so ergibt! Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag.
bis demnächst, jule.